Der windmühlenförmige Flachbau der Kita in Elchingen bildet einen modernen Kontrapunkt zu den benachbarten Bestandsgebäuden. Im Innenraum greifen die zeitlosen Armaturen des dänischen Herstellers Vola die klare Linienführung der Architektur auf.
Eingebettet in ein Ensemble bestehender Bildungs- und Freizeiteinrichtungen – Mittel- und Grundschule sowie Turn- und Schwimmhalle – interpretiert das Gebäude der Kindertagesstätte St. Peter und Paul in Oberelchingen den Typus des Flachbaus neu. Der in Holzbauweise konstruierte einstöckige Neubau von Frank Jüttner, Architekt BDA, fügt sich in die Gesamtanlage ein. Umgeben von einem Garten mit altem Baumbestand, Klettergerüsten, Sandkästen und Baumhäusern ist auf rund 1.200 Quadratmetern ein kinderfreundlicher Ort entstanden, der Funktionalität und Ästhetik miteinander verbindet.
Klare Struktur und Nachhaltigkeit
Die windmühlenartige Anordnung der vier gleich großen Gebäudeflügel, die sich um ein zentrales Atrium gruppieren, schafft eine klare Zonierung der Innenräume. Während in den nach Norden ausgerichteten Trakten die Verwaltung sowie die Küche und der Speiseraum untergebracht sind, befinden sich die Krippen- und Kindergartengruppen mit den jeweiligen Nebenräumen in den östlichen, südlichen und westlichen Flügeln. Durch den Einsatz von Holz als prägendes Baumaterial setzt sich das Gebäude nicht nur von der Betonästhetik der Nachbargebäude ab, sondern überzeugt auch in puncto Nachhaltigkeit. Die als Boden-Deckel-Schalung ausgeführte Fassade aus sibirischer Lärche erhält durch verschiedene Rotnuancen auf den Grund- und Deckenleisten eine prägnante Ausstrahlung.
Spiel mit Form und Farbe
Die moderne Klarheit des Baukörpers spiegelt sich in der Innenarchitektur wider: Dort treffen weiße Wände auf schlichte, eigens entworfene Einbaumöbel aus Birkenmultiplexplatten sowie auf Tische und Stühle in reduzierter Formgebung. Einen gestalterischen Akzent setzt die Holzdecke im Atrium: Die gitterförmig angelegten Leimholzträger spannen neun gleich große Felder auf, die im Schachbrettmuster mit Holzakustikelementen aus Weißtanne ausgefacht sind. Während die Böden in den Erschließungszonen und in den Nebenräumen in einem zurückhaltenden Grau gehalten sind, bilden die hellgrünen Böden in den Gruppenräumen einen gezielten Farbkontrast zu den Rottönen der Fassadenelemente. Beinahe jeder Raum öffnet sich mit raumhohen Fenstertüren nach außen und verbindet sich so mit dem umliegenden Grün.
Skandinavisches Design im Bad
In den Waschräumen der Kindertagesstätte entschied sich der Architekt für die Armaturen HV1+30 und HV1L mit langem Hebel der Serie VOLA HV1 in der Ausführung Chrome. „Aus Gründen des zeitlosen Designs und der Langlebigkeit sind die Armaturen von Vola für uns alternativlos“, begründet Frank Jüttner diese Entscheidung. Denn die von Arne Jacobsen propagierte funktionale Ästhetik – der Architekt gestaltete im Jahr 1968 die ersten Armaturen und Mischbatterien für den dänischen Hersteller – verbunden mit dem Versprechen, dass alle Produkte aufgrund des modularen Designsystems repariert werden können, macht Vola zu einem zuverlässigen Partner. Seit über 55 Jahren.
FOTOGRAFIE Martin Duckek Martin Duckek
VOLA
Weltweit schätzt man VOLA Armaturen wegen ihres zeitlosen Designs. Sie werden aus den hochwertigsten Materialien in Dänemark hergestellt, sind wassersparend und generationenübergreifend in Benutzung. Dank ihres Baukastensystems bieten sie eine große Vielzahl an individuellen Einsatzmöglichkeiten an.
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